Stadtspaziergang zum Thema Radverkehr
Neujahrsempfang der SPD Altdorf
Die Mobilitätswende ist ein wesentlicher Teil des großen Transformationsprozesses, der zum Klimaschutz notwendig sein wird. 19 % der Treibhausgasemissionen werden vom Verkehr verursacht. Das eigene Auto als Hauptverkehrsmittel muss für eine neue, umweltschonende Mobilität in Frage gestellt werden. Aber wie steht es mit der Infrastruktur für Radfahrer in Altdorf? Als Beispiel schauten wir bei unserem zweiten Stadtspaziergang zum Thema Radverkehr auf die Umlaufsperren und Fußgängerüberwege an Anfang und Ende von Fahrradwegen. Einerseits dienen sie der Sicherheit der Radfahrer*innen, insbesondere der Kinder. Andererseits stellen sie für Lastenräder und Räder mit Anhängern ein oft unüberwindliches Hindernis dar. Aber auch mit Rollstuhl oder Rollator wird es hier oft so eng, dass man sich alternative Routen auf oder entlang der Hauptstraßen suchen muss. Hier wären Verbesserungen denkbar wie einseitige Flügel oder ein räumliches Auseinanderziehen oder Verkürzung der Flügel, aber auch Absperrpfosten, zwei Leitbaken oder Stopp-Schilder.
Moniert wurde auch, dass das Radwegenetz innerhalb Altdorfs alles andere als geschlossen ist. Oft enden Radwegabschnitte ohne Hinweis, wo der Radweg fortgeführt wird. Die Verkehrssituation am Marktplatz wurde allgemein als ungünstig, um nicht zu sagen gefährlich, für Radfahrer*innen angesehen. Leider dominiert dort weitgehend der Autoverkehr – sowohl ruhend als auch fließend.
Die Ideen und Wünsche der Bürger*innen, wie z. B. die Errichtung von Fahrradstraßen in Altdorf, wollen wir sammeln und dann in die Stadtratsarbeit einbringen, wenn das angekündigte Radverkehrskonzept (als Teil des Generalverkehrsgutachtens) vorgestellt wird.