First Things First: mein Team!

Egal wo ich bisher in der Politik unterwegs war, egal ob bei den Jusos, in der Kreistagsfraktion oder bei mir im Ortsverein Altdorf, eines war immer klar: Politik ist Teamwork. Genau das möchte ich auch in meiner neuen Aufgabe als Mitglied des Deutschen Bundestages leben – mit einem Team, das jung, erfahren und vor allem voller Tatendrang ist. Wir möchten gemeinsam frischen Wind in den Deutschen Bundestag bringen und ich bin mir sicher, dass wir dafür bestens aufgestellt sind.

In der vergangenen Woche haben wir uns bereits zu einer ersten Klausurtagung in Berlin zusammengefunden und die Aufgaben für die kommenden Monate besprochen. Mit am Start sind bisher:

  • Lukas Ott (Büroleiter, Berlin)
  • Melanie Tietze (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Berlin)
  • Julia Klatenegger (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Wahlkreis)
  • Lea Wölfel (Studentische Mitarbeiterin)

Bald gibt es selbstverständlich auf meiner Homepage eine Übersicht über die Veantwortlichkeiten, damit Du stets weißt an wen Du Dich wenden kannst – gib mir dafür aber bitte noch ein wenig Zeit. Wir sind dran.

Konstituierende Sitzung, Landesgruppe und allerhand Neues


Nach der Wahl ging es gleich los – und für mich erstmal nach Berlin: Fraktionssitzung, die Räumlichkeiten kennenlernen, ein Büro organisieren und natürlich die konstituierende Sitzung des Deutschen Bundestages. Das alles waren bewegende Tage und Wochen für mich. Die Wahl der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas ein wirkliches Highlight. Natürlich habe ich mich aber auch gleich an die Arbeit gemacht: Ich sehe es als meine Aufgabe an in Berlin die Menschen aus Bayern und den Landkreisen Roth und Nürnberger Land zu vertreten. Dafür möchte ich mich besonders engagieren und bin daher geehrt die Aufgabe des stellvertretenden Landesgruppenvorsitzenden der bayerischen SPD-Abgeordneten übernehmen zu dürfen. Die Nürnberger Nachrichten haben getitelt: „Überraschung in Berlin: SPD wählt Jan Plobner zum Landesgruppen-Vize“. Für mich als jungen und frisch gewählten MdB ist das eine Besonderheit, mit der auch große Verantwortung einher geht.

Ausblick

Nun stehen zwei weitere Sitzungswochen in Berlin an. Wir besprechen den aktuellen Stand der Koalitionsverhandlungen und die Novelle des Infektionsschutzgesetzes.

Leider erleben wir derzeit wieder steigende Infektionszahlen. Das bereitet uns große Sorge. Es zeigt: Die Pandemie ist noch nicht überwunden. Und doch ist die Situation eine andere als noch vor einem Jahr: Mehr als zwei Drittel der Menschen sind geimpft. Das macht sich bemerkbar: Zwar gelangen einige Krankenhäuser derzeit wieder an ihre Kapazitätsgrenze – doch die hohe Impfquote sorgt dafür, dass schwere Krankheitsverläufe vermindert und deutlich weniger Menschen als noch vor einem Jahr auf den Intensivstationen behandelt werden. Maßnahmen wie Ausgangsbeschränkungen oder die Schließung von Schulen sind also nicht mehr verhältnismäßig. Daher werden wir die Feststellung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite am 24. November 2021 auslaufen lassen.

Zugleich wissen wir, dass sich das Virus immer noch stark ausbreitet – vor allem unter Ungeimpften. Damit auch in Zukunft notwendige Maßnahmen zur Eindämmung von Corona von den Ländern ergriffen werden können, ändern wir das Infektionsschutzgesetz und schaffen damit Rechtssicherheit: Bis zum 20. März 2022 können die Bundesländer moderate Maßnahmen wie die Maskenpflicht, 3G- bzw. 2G-Regelungen oder die Erhebung von Kontaktdaten erlassen. Wie das konkret aussieht diskutieren wir gerade.

Wir alle hatten gehofft, dass uns Corona in diesem Winter weniger treffen wird. Doch das scheint leider nicht der Fall zu sein. Mein Ziel ist es klare, nachvollziehbare Schritte zu gehen ohne die Freiheit der Menschen wieder grundlegend einschränken zu müssen.

Ich hoffe Du bleibst gesund und bitte lasst euch impfen, sofern das noch nicht passiert ist. Das bleibt das wichtigste Mittel im Kampf gegen diese Pandemie